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KHZG-Zeitplan: Wie kann die fristgerechte Umsetzung der Maßnahmen gelingen?

Das Krankenhauszukunftsgesetz sollte deutsche Krankenhäuser eigentlich nach vorne bringen – aktuell sorgt es allerdings für Unmut. Ende Juni wird eine Sanktionsvereinbarung erwartet, die Strafzahlungen für nicht fristgerechte Umsetzung der Digitalprojekte regeln soll. Mit dem Angebot von ERPath können Krankenhäuser auf kurzfristige Lösungen zurückgreifen.

13. Juni 2023    

Die Umsetzung des Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG) stellt Krankenhäuser bereits jetzt vor enorme Herausforderungen. Ab Ende Juni soll nun eine Sanktionsvereinbarung vorliegen, um Strafzahlungen zu regeln, wenn Krankenhäuser ihre Digitalprojekte nicht fristgerecht umsetzen. Laut Alexander Beyer, Geschäftsführer der gematik, fehlt es an Ressourcen, alle Projekte gleichzeitig umzusetzen. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) versucht, die engen Umsetzungsvorgaben abzumildern und eine Lösung zu finden, die drohenden Strafzahlungen für zahlreiche Krankenhäuser zu verhindern. Eine Alternative, um diese Bußgelder zu vermeiden, ist die Verwendung von Fördermitteln für Bereiche, auf welchen bisher kaum der Fokus für Finanzzuschüsse lag und somit auch noch Ressourcen zur Umsetzung verfügbar sind. Dazu zählt unter anderem die Digitalisierung der Notaufnahmen.
 

KHZG: Straffer Zeitplan für die Digitalisierung im stationären Versorgungsbereich 

Das Krankenhauszukunftsgesetz wurde 2020 – mitten in der COVID-19-Pandemie – mit dem Ziel verabschiedet, die deutschen Krankenhäuser zukunftsfähiger zu machen. Bund und Länder stellen umfangreiche Fördermittel für Krankenhäuser zur Verfügung, die den nötigen Schub für die Digitalisierung der Versorgung geben sollen. Die Frist für die Umsetzung der Projekte wurde auf den 31. Dezember 2024 festgelegt.   

Bislang gestaltet sich die Umsetzung aus vielen Gründen jedoch schwierig: Viele Krankenhäuser haben noch nicht einmal ihren Bewilligungsbescheid erhalten. Auch die Auszahlung der Fördermittel lässt mancherorts auf sich warten. Die Startbedingungen variieren je nach Bundesland, was zu unterschiedlichen effektiven Umsetzungszeiträumen führt. Zudem müssen die Krankenhäuser eine Vielzahl von Projekten beantragen, um die Anforderungen der Fördermittel zu erfüllen. Dies führt zu zusätzlichem Zeitdruck und erschwert die Durchführung der Ausschreibungsverfahren.
 

Digitaler Wandel auch in Notaufnahmen benötigt 

Da viele Krankenhäuser die Fördersummen für ähnliche Projekte wie die Implementierung von Patientenportalen beantragen, fehlt es an Ressourcen, diese fristgerecht umzusetzen. Bei der Auswahl der Förderziele sind dabei vor allem Notaufnahmen in Krankenhäusern bisher zu kurz gekommen. Lediglich 7% der Förderanträge beziehen sich auf die Digitalisierung in diesem Bereich. Mit Hinblick auf die im Jahr 2022 durchgeführte Studie, welche sich mit dem Digitalisierungsgrad deutscher Notaufnahmen befasst und exklusive Insights aus einer bundesweiten Befragung liefert, ist dies jedoch wenig nachvollziehbar. Im zusammenfassenden Whitepaper wird klar, dass hier ebenso deutlicher Rückstand im Bereich der Digitalisierung erkennbar ist. Es fehlt vor allem an zeitgemäßer Infrastruktur mit IT-Arbeitsplätzen, netzwerkfähigen Geräten und funktionierenden Anschlüssen. Auch bei der Integration der Patienten zur Entlastung des Personals sowie der Gewährleistung der Patientensicherheit gibt es Handlungsbedarf.
 

Digitalisierung der Notaufnahmen mit ERPath

Als zertifizierter Dienstleister des Bundesamts für Soziale Sicherung für das Krankenhauszukunftsgesetz hat ERPath derzeit noch begrenzte Kapazitäten für die Umsetzung von Digitalisierungsprojekten im Bereich der Notaufnahmen. So besteht die Chance auf eine fristgerechte Umsetzung des im Rahmen des KHZG-Zeitplans mit Fördergeldern des Fördertatbestand 1 bis Dezember 2024. Je nach Ressourcen in den jeweiligen Kliniken kann eine Durchführung der Maßnahmen mit ERPath bereits innerhalb von zwei bis sechs Monaten erfolgen. Unser Notaufnahmen-Informationssystem deckt die komplette Prozesssteuerung und -optimierung ab. Durch die digitale Dokumentation wird unter anderem Ersteinschätzung, Medikation oder Abrechnung mit übersichtlichen Dashboards vereinfacht. Klinische Behandlungspfade helfen Ärzten und Pflegekräften mittels digitaler Checklisten, Patienten innerhalb der Notaufnahme effektiv zu versorgen. Durch die Rettungsdienstanbindung können vorangemeldete Patienten im System erkennen. Diese und weitere innovative ERPath-Features basieren auf 15 Jahren Expertise und finden bereits Einsatz in vielen Notaufnahmen in ganz Deutschland. 

Sie möchten Ihre Notaufnahme auf den neuesten Stand bringen und den KHZG-Zeitplan einhalten? Unser Team hilft Ihnen gern, die weiteren Schritte individuell zu besprechen. Kontaktieren Sie unsere Experten unter 030-303232800 oder info@erpath.com.

Unser Service

ERPath – Das Notaufnahmen- Informationssystem

Das mehrfach ausgezeichnete Informationssystem ERPath deckt die komplette Prozesssteuerung und -optimierung Ihrer Notaufnahme ab und befindet sich bereits in vielen Notaufnahmen sämtlicher Versorgungsstufen erfolgreich im Einsatz.

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